Kauf mir bitte, bitte keinen Diamantring, Schatz!

„Willst Du meine Frau werden?“

Ohnehin einer der folgenschwersten Sätze überhaupt, tun wir Europäer es den Amerikanern  zunehmend gleich und garnieren den Antrag mit einem Verlobungsring … am besten: mit einem Diamantring.

Die Faustregel auf der anderen Seite des Atlantiks ist inzwischen, dass der Diamantring drei Monatsgehälter kosten soll.

Drei. Monatsgehälter.

Ein knausriger Billigheimer, wer da noch nach Brutto oder Netto fragt!

Aber kein Problem, man kann ihn ja versichern, und kein Problem, das ist ein „Investment“, eine Sicherheit für schlechte Zeiten.

Nur … diese tolle Investition ist plötzlich gar nicht mehr so viel wert, wenn sie unverhofft wieder zu Geld werden soll. Schon so mancher hat da gestaunt! Erfahrungsgemäß zahlt der gerade noch so feudale Diamantenhändler je nach Preisklasse allenfalls ein Drittel, meist nur ein kümmerliches Fünftel des gerade eben gezahlten Kaufpreises für den Ring mit Stein.

Bitte weitersagen: Investitionen sind nur, was Gewinne, Wachstum, oder beides verspricht. Warum ärmer gemeinsam in die Zukunft gehen?

Heirate bitte, bitte niemanden, der das nicht versteht!

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